Als der Maserati Levante das Licht der automobilen Welt erblickte, sprach man von einer Sensation. Der Hersteller war bis dato vor allem für seine sportlichen Limousinen und waschechte Sportwagen bekannt und baute auf einmal ein SUV. Dass die Welt im Jahr 2016 auf den Levante gewartet hat, wird anhand des großen Zuspruchs deutlich. Das Modell debütierte im Rahmen des Genfer Automobilsalons und setzte gleich neue Maßstäbe. Vor allem in der Ausführung Trofeo/GTS mit Ferrari-Motor sucht das Modell in puncto Dynamik seinesgleichen und ist zudem der stärkste Maserati, der je eine Straßenzulassung erhalten hat. Das Design ist – ganz markentypisch – von maximaler Eleganz geprägt. Besonders prägnant ist der Kühlergrill mit seinen vertikalen Streben und der konkaven Gestaltung, der mancherorts schon mit dem Gesicht eines Raubtieres verglichen wurde.
Eckdaten zum Maserati Levante
Der Maserati Levante ist ein SUV ohne „Wenn und Aber“. Hinsichtlich der Ausmaße geht man keinerlei Kompromisse ein und präsentiert ein Fahrzeug mit 5,02 Meter Länge, das bis zu 1,98 Meter breit und 1,70 Meter hoch ist. Wem der Sinn nach viel Platz steht, der bekommt diesen geliefert und zwar sowohl für bis zu fünf Erwachsene als auch für eine Zuladung von 580 Liter im Kofferraum bzw. 1.625 Liter, sofern die hinteren Sitze umgeklappt werden. Der Radstand beläuft sich auf drei Meter, der Wendekreis liegt mit 12,50 Meter noch im grünen Bereich dessen, was in der Innenstadt funktioniert.
Angetrieben wird der Maserati Levante standesgemäß. Wer es schlicht mag, der entscheidet sich für den Diesel mit 275 PS. Hier wird ebenso mit Allradantrieb gefahren, wie in den anderen Motorisierungen, die als Biturbo zwischen 350 und stolzen 580 Pferdestärken entfachen. Vor allem der V8-Benziner mit 3,8 Liter Hubraum hat es in sich und bringt es auf eine Endgeschwindigkeit von 300 km/h und eine Normbeschleunigung von 4,1 Sekunden. Wohlgemerkt: der Maserati Levante ist immer noch ein SUV und kein Supersportler, wenngleich man angesichts dieser Werte etwas anderes vermuten könnte. Für die Krafteinteilung steht eine Acht-Gang-Automatik bereit.
Komfort des Maserati Levante
Ein Fahrzeug, das kompromisslos in der Oberklasse beheimatet ist, liefert natürlich auch einen entsprechenden Komfort. Allerorten begegnet man dem Dreizack-Logo und WardsAuto wählte den Levante bereits unter die zehn feinsten Autoinnenräume 2017. Die Sportsitze aus edlem Leder lassen sich elektrisch in alle nur erdenklichen Richtungen verstellen und passen sich so den individuellen Wünschen an. Kein Geringerer als Ermenegildo Zegna zeichnet für den Innenraum mitverantwortlich und bietet hellbraunes Leder, dunkelgraue Maulbeerseide und feinste Intarsien. Der Augenschmaus ist auch hinsichtlich des Fahrgefühls ein Genuss adaptive Fahrmodi und ein Fahrwerk, das sich bis zu 75 Millimeter in der Höhe anpassen lässt, unterstreichen dies und ermöglichen auch echtes Offroader-Feeling.
Extras des Maserati Levante
Unter den Extras des Maserati Levante befindet sich unter anderem ein edles Soundsystem des Herstellers Bowers & Wilkins. Des Weiteren werden jede Menge Assistenten angeboten. Ein Gurtstraffer und aktive Kopfstützen unterstreichen die Sicherheit, ein Spurhalteassistent sowohl Sicherheit als auch Komfort. Ebenfalls existiert ein Autobahnassistent mit adaptiver Geschwindigkeitskontrolle und einer Stop-and-Go-Funktion. Verkehrszeichen werden ebenso erkannt und sobald ein Fahrzeug im Toten Winkel auftaucht, ertönt ein Alarm. Abgerundet wird der Umfang an Komfort durch eine 360°-Kamera.