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Fahrbericht Ferrari Roma

 

 

Mit dem neuen Ferrari Roma hat die Scuderia wieder ins Schwarze getroffen. Die Italiener wissen, wie man Leidenschaft und Design kombiniert. Dabei ist der neue Roma kein Kurvenräuber, sondern ein eleganter GT mit sanfter Abstimmung. Man könnte ihn als den Aston Martin von Ferrari bezeichnen. Trotzdem verfügt er über eine spontane Gasannahme und hohe Leistungsentfaltung. Ganz klar, der GT mit dem zurückhaltenden Sound passt perfekt zur anvisierten Kundschaft. Der Roma als klassischer GT selbst hat keinen direkten Vorgänger. Der Portofino war Inspiration. Zwar stammen 30 Prozent der Teile vom Portofino, doch man sitzt tiefer, kompakter und fährt exakter, sportlicher und gelassener. Dass der Roma anders ist sieht man sofort. Schmale Scheinwerfer, spezieller Kühlergrill und ein komplett digitalisiertes Cockpit. Selbst der Startknopf wurde durch einen Touchscreen ersetzt.

Der Innenraum ist stimmig und die Qualität hoch. Kein anderer Ferrari wirkt innen so harmonisch. Traditionalisten werden sich an der breiten und hohen Mittelkonsole stören. Doch er wirkt schick und elegant. Der Sportwagen schlägt die Brücke zwischen Handwerkskunst und Hightech. Die Sprachsteuerung hingegen reagiert nur widerwillig. Wie ein bockender Stier. Hat man den Motor gestartet, hauchen einen 456kW/620PS im 3,9 Liter Turbomotor an. Der Sound ist etwas leiser als beim F8 Tributo. Die Fahrwerte entsprechen der Motorleistung und in 3,4 Sekunden ist der Wagen auf 100 km/h. Wagemutige schaffen 320 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der Gran Turismo geht mühelos um jede Kurve und das Heck wedelt dank elektronischer Schutzhelfer nur wenig. Der Roma ist unaufgeregt und keinesfalls aggressiv. Man kann den V8 hören, aber er brüllt nicht. Er kommt einem Audi RS6 recht nahe.

 

 

Ferrari Heck

 

Ferrari Sitze

 

 

Wie fährt sich der Ferrari Roma?
Test

 

Ein GT mit Hinterradantrieb kann kein waschechter Sportler sein. Deshalb bekam er auch einen schicken Designer-Anzug verpasst, der dem Fahrer das Schwitzen abnimmt. Doch Leidenschaft und Lust kann er immer noch. Vor allem Fahrer, die es weniger sportlich möchten, werden hier ihre Glückseligkeit finden. Gerne nehmen wir im Fahrtest eine dritte extra Runde, bevor er zurück ging. Sowohl der Ferrari Roma als auch der Fahrer strahlen am Ende der Tour eine tiefe Zufriedenheit aus. Der Wagen lässt die derzeitigen Umstände vergessen und man freut sich bereits jetzt auf den ersten Gardasee Urlaub. Mit Espresso am Straßenrand. Gibt man unvermittelt Gas, kann man die Hinterräder, ähnlich wie beim 812 Superfast überfordern.

Das Gewicht liegt vorne und die Traktionskontrolle muss mächtig eingreifen. Auch bei Sonnenschein, 15 Grad und mit Michelin Pilot Sport 4 S. Für alle Leser die an technischen Daten interessiert sind hier die Spezifikationen: V8 – 90 Grad Turbo-Motor mit 3,855 Liter Hubraum und einer Leistung von 456kW/620PS bei 5.750 bis 7.500 U/min. Das Drehmoment beträgt 760 Nm und der Wagen ist 4,65 Meter lang, 1,30 Meter hoch und knapp 2,00 Meter breit. Das Trockengewicht liegt bei 1.472 Kilo was fahrfertig knapp 1.6 Tonnen bedeutet. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 320 km/h und von 0 auf 200 km/h benötigt der Roma 9,3 Sekunden. Unter 20 Grad Celsius wirken viele Straßen mit dem Roma etwas rutschig. Übermut wird durch den Eingriff eines digitalen Assistenten bestraft, der das Heck einfängt. Kurze Aufblitzer der Traktionslampen kennzeichen die Korrekturen zwischen Fahrer und FDE. (Ferrari Dynamic Enhancer) Der Wagen wirkt nicht übermotorisiert und die Leistung ist immer verfügbar. Fehler gleicht der Fahrassistent schnell aus.

Man fühlt sich wohl. Die elektronischen Helferlein sorgen dafür, dass vor allem bei deutlicher Reduktion der Haftung sehr schnell der römische Hintern eingefangen wird. Das Heck wird auf Linie gebracht und der Fahrer muss sich mit den 760 Newtonmeter keine Sorgen machen. Der Wagen möchte eher verführt und nicht gestürmt werden. Ein GT mit Hinterradantrieb kann kein waschechter Sportler sein. Deshalb bekam er auch einen schicken Designer-Anzug verpasst, der dem Fahrer das Schwitzen abnimmt. Doch Leidenschaft und Lust kann er immer noch. Vor allem Fahrer, die es weniger sportlich möchten, werden hier ihre Glückseligkeit finden. Gerne nehmen wir im Fahrtest eine dritte extra Runde, bevor er zurück ging. Sowohl der Ferrari Roma als auch der Fahrer strahlen am Ende der Tour eine tiefe Zufriedenheit aus. Der Wagen lässt die derzeitigen Umstände vergessen und man freut sich bereits jetzt auf den ersten Gardasee Urlaub. Mit Espresso am Straßenrand. Gibt man unvermittelt Gas, kann man die Hinterräder, ähnlich wie beim 812 Superfast überfordern. Das Gewicht liegt vorne und die Traktionskontrolle muss mächtig eingreifen.

Auch bei Sonnenschein, 15 Grad und mit Michelin Pilot Sport 4 S. Für alle Leser die an technischen Daten interessiert sind hier die Spezifikationen: V8 – 90 Grad Turbo-Motor mit 3,855 Liter Hubraum und einer Leistung von 456kW/620PS bei 5.750 bis 7.500 U/min. Das Drehmoment beträgt 760 Nm und der Wagen ist 4,65 Meter lang, 1,30 Meter hoch und knapp 2,00 Meter breit. Das Trockengewicht liegt bei 1.472 Kilo was fahrfertig knapp 1.6 Tonnen bedeutet. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 320 km/h und von 0 auf 200 km/h benötigt der Roma 9,3 Sekunden. Unter 20 Grad Celsius wirken viele Straßen mit dem Roma etwas rutschig. Übermut wird durch den Eingriff eines digitalen Assistenten bestraft, der das Heck einfängt. Kurze Aufblitzer der Traktionslampen kennzeichen die Korrekturen zwischen Fahrer und FDE. (Ferrari Dynamic Enhancer) Der Wagen wirkt nicht übermotorisiert und die Leistung ist immer verfügbar. Fehler gleicht der Fahrassistent schnell aus. Man fühlt sich wohl. Die elektronischen Helferlein sorgen dafür, dass vor allem bei deutlicher Reduktion der Haftung sehr schnell der römische Hintern eingefangen wird.

Das Heck wird auf Linie gebracht und der Fahrer muss sich mit den 760 Newtonmeter keine Sorgen machen. Der Wagen möchte eher verführt und nicht gestürmt werden. Vorne bietet der Wagen dem Fahrer den Platz, den er benötigt. Mehr aber nicht. Der Verstellbereich ist zurückhaltend und die Rückbank ist eine bessere Gepäckablage als ein Sitzplatz für den Junior. Besser ist die Fahrt zu zweit, um den 270 Liter großen Kofferraum zu vergrößern. Knapp 195.000 Euro inkl. 19 % MwSt. zzgl. ca. 3.500 Frachtkosten ruft Ferrari für den schon fast günstigen Roma auf. Die Sprachsteuerung benötigt noch einen Deutschkurs. Dann ist der Wagen für zwei Personen perfekt. Und lassen wir uns überraschen, ob Ferrari nicht noch ein Cabrio vom Roma nachliefert. Dass der Wagen ein Hingucker ist konnte er schon beweisen. Denn Ende 2020 gewann er den Car Design Award. Flavio Manzoni als Design-Chef schaffte es, italienisches Design in eine zeitgenössische Neuinterpretation für einen unbeschwerten Lebensstil zu kombinieren. Die wunderschönen Proportionen verkörpern die neue moderne Designsprache von Ferrari. Die schlanken Linien tragen zur sportlichen Berufung bei. Ciao Ferrari.

 

 

 

 

 

 

 

Ferrari Roma

 

 

 

Interieur

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